Das Musée d’Orsay
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Schon durch seinen Standort in einem ehemaligen Bahnhof ist das Musée d’Orsay außergewöhnlich. Es liegt im Herzen von Paris, am Ufer der Seine, gegenüber dem Jardin des Tuileries, und ist in der früheren Gare d’Orsay untergebracht – einem Gebäude, das zur Weltausstellung von 1900 errichtet wurde. Allein das Bauwerk gilt daher bereits als ein Kunstwerk für sich.
Als Nationalmuseum wurde das Musée d’Orsay am 9. Dezember 1986 für die Öffentlichkeit eröffnet. Ziel war es, die Vielfalt der westlichen Kunstschöpfung von 1848 bis 1914 umfassend zu zeigen. Die Sammlung des Museums stammt im Wesentlichen aus drei nationalen Einrichtungen:
– dem Musée du Louvre, das Werke von Künstlern übernahm, die ab 1820 geboren wurden oder mit der Zweiten Republik in die Kunstwelt eintraten;
– dem Musée du Jeu de Paume, das seit 1947 dem Impressionismus gewidmet war;
– dem Musée National d’Art Moderne, das bei seinem Umzug 1976 ins Centre Georges Pompidou nur noch Werke von Künstlern behielt, die nach 1870 geboren wurden.
Weltweit bekannt für seine herausragende Sammlung impressionistischer Kunst, präsentiert das Musée d’Orsay zudem alle Ausdrucksformen der Kunst – von der Malerei über die Architektur, Skulptur und dekorative Kunst bis hin zur Fotografie. Ende 2011 wurde das Museum nach umfassender Renovierung in seiner Gesamtheit wiedereröffnet. Dabei entstanden neue Räume: 400 m² zusätzliche Fläche im Pavillon Amont, ein zentrales Areal für die postimpressionistischen Künstler, die Neuordnung der Galerie der Impressionisten, ein neuer Bereich für Wechselausstellungen – sowie das neu gestaltete „Café des Hauteurs“ mit seiner von zwei brasilianischen Designern entwickelten, von Wasser inspirierten Dekoration.
Für Kunst- und Kulturliebhaber bietet Air Corsica die perfekte Gelegenheit, ihrer Leidenschaft nachzugehen – mit regelmäßigen Direktflügen das ganze Jahr über von Ajaccio, Bastia, Calvi und Figari nach Paris, über Orly oder Roissy.
