Die Kathedrale Notre-Dame de Paris
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Als Meisterwerk gotischer Architektur zählt die Kathedrale Notre-Dame de Paris zu den meistbesuchten Monumenten der Welt. Sie gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und wurde durch Victor Hugos gleichnamigen Roman von 1831 weltweit bekannt.
Der Bau begann im Jahr 1163 und dauerte über 170 Jahre. Bis zur Errichtung der Kathedrale von Amiens im 13. Jahrhundert war sie das größte Kirchengebäude des Abendlands. Zwischen 1847 und 1864 wurde sie von den Architekten Lassus und Viollet-le-Duc restauriert. Im Zuge dieser Arbeiten wurde ein Teil des skulpturalen Dekors neu gestaltet, darunter die berühmten 56 Chimären, die heute die Galerie der Türme zieren.
Im Glockenturm der Kathedrale befindet sich die größte Glocke von Notre-Dame – der sogenannte Bourdon „Emmanuel“, der allein 500 Kilogramm wiegt. Besucher können ihn besichtigen, bevor sie zur Panoramaterrasse aufsteigen, die einen 360°-Blick über Paris bietet.
Die Kathedrale liegt im historischen Zentrum von Paris, an der Spitze der Île de la Cité. Ihre Besucher bewundern Vorplatz, Glasfenster und Rosetten, Türme, den Spitzturm und die berühmten Wasserspeier. 2013 feierte sie ihr 850-jähriges Bestehen mit dem Einbau von acht neuen Glocken sowie eines neuen Bourdons.
Alle Straßenentfernungen in Frankreich werden vom „Kilometer Null“ aus gemessen, der sich auf dem Vorplatz der Kathedrale befindet. Seit ihrer Errichtung ist Notre-Dame eines der symbolträchtigsten Bauwerke von Paris. Lange Zeit war sie das höchste Gebäude der Stadt und spielt noch heute eine bedeutende Rolle im kulturellen und spirituellen Leben Frankreichs. Als stiller Zeuge zahlreicher politischer und religiöser Ereignisse begrüßt sie heute über zwanzig Millionen Besucher pro Jahr – damit ist sie das meistbesuchte Monument in Paris und ganz Europa.
Die gotische Kathedrale Notre-Dame de Paris – ein außergewöhnliches Bauwerk
Der Bau von Notre-Dame de Paris wurde vom Bischof von Sully in Auftrag gegeben. Damals zählte Paris nur rund 25.000 Einwohner – doch die Stadt war bereits das wirtschaftliche Zentrum des kapetingischen Reichs und benötigte eine Kathedrale, die ihrer Größe und Bedeutung gerecht wurde. Ein gelungenes Vorhaben: Noch heute begeistert Notre-Dame Besucher aus aller Welt.
Verpassen Sie nicht den Besuch von Notre-Dame de Paris !
Diese imposante Kathedrale gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt. Für den Zutritt zum Innenraum ist kein Ticket erforderlich. Der Zugang zu den Türmen, von denen sich ein beeindruckender Panoramablick auf ganz Paris bietet, ist hingegen kostenpflichtig – eine Reservierung ist obligatorisch.
Wann läuten die Glocken von Notre-Dame de Paris ?
Die Glocken der Kathedrale schlagen alle 15 Minuten sowie zur vollen Stunde. Früher dienten sie vor allem dazu, den Passanten die Zeit anzuzeigen. Wer den Klang des Bourdons „Emmanuel“ hören möchte, muss auf einen besonderen Anlass warten – etwa Weihnachten, Ostern, eine andere religiöse Feier oder den Tod eines Papstes.
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